Kreativität braucht eigentlich nur zwei Dinge: Menschen mit Ideen und Menschen, die an diese Ideen glauben. Denn dann werden sie auch umgesetzt. Und im Umsetzen sind die Menschen, die unsere Gesellschaft prägen, wahrscheinlich besser als die Menschen mit Ideen. Das sind nämlich alles Macher. Menschen, die vor Tatendrang strotzen. Menschen, die sich freuen, wenn die Pendenzenliste voll, der Terminkalender noch voller und die Mailbox am vollsten ist. Und dann wird gearbeitet. Und zwar nicht im Schneckentempo.
Es ist also an der Zeit, dass Menschen mit Ideen nicht nur kreieren, sondern auch initiieren. Sonst sterben die einen in Schönheit und die anderen arbeiten sich zu Tode.

Irgendwann um 1770 begann in Großbritannien die Industrialisierung, die sich im Laufe des 19. Jahrhunderts über Europa und die ganze Welt ausbreitete. In den späten 1940er und frühen 1950er Jahren begann dann die Digitalisierung mit der Entwicklung und Einführung der ersten digitalen Computer. Die eigentliche digitale Revolution, die den Weg zur umfassenden Digitalisierung unserer heutigen Gesellschaft ebnete, begann jedoch erst in den 1990er Jahren mit der Entstehung des World Wide Web und der Verbreitung des Internets. Wohin uns das geführt hat, erleben wir heute in allen Facetten. Doch wie geht es weiter?

Es ist höchste Zeit für die "Kreativierung".Die Entwicklung geht weiter. Die Allmacht des und der Kreativen ist bereits weit fortgeschritten. Davor brauchen wir uns nicht zu fürchten. Im Grunde kann sie sogar eine Befreiung sein. Denn sie bringt Vielfalt, Individualität, Selbstbestimmung, Offenheit und neue Chancen. Die sollten wir nutzen. Neben Ingenieuren, Controllern, Juristen und Projektmanagern, die alles im Griff haben, brauchen Unternehmen für eine erfolgreiche Zukunft auch kreative Köpfe.

Die digitale Transformation ist in aller Munde und die kreative Transformation ist bereits in vollem Gange. Auch hier nicht im Schneckentempo. Es braucht Menschen mit Ideen. Und Menschen, die an Ideen glauben.

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